Was ist alexander sergejewitsch puschkin?

Alexander Sergejewitsch Puschkin war ein russischer Dichter, Schriftsteller und Dramatiker. Er wurde am 6. Juni 1799 in Moskau geboren und gilt als einer der größten russischen Dichter und Begründer der modernen russischen Literatur.

Puschkin kam aus einer adligen Familie und erhielt eine umfassende Bildung, die ihm ein breites Spektrum literarischer Einflüsse ermöglichte. Er begann früh zu schreiben und veröffentlichte bereits in seiner Jugend Gedichte, die von romantischen und folkloristischen Themen geprägt waren.

Als politischer Dissident geriet Puschkin jedoch in Konflikt mit der zaristischen Zensur und wurde mehrmals verbannt. Während dieser Verbannungen schrieb er einige seiner bekanntesten Werke, wie zum Beispiel den Roman "Eugen Onegin" und das Drama "Boris Godunow".

Puschkins Werke zeichnen sich durch seine elegante sprachliche Ausdrucksweise, seine scharfe soziale Kritik und seinen Einsatz für die Freiheit des Individuums aus. Seine Themen reichen von persönlicher und historischer Romantik über humorvolle Satire bis hin zu politischer und sozialer Kritik.

Puschkin starb am 10. Februar 1837 in Sankt Petersburg, nachdem er bei einem Duell schwer verletzt wurde. Sein Werk gilt als Meilenstein der russischen Literatur und hat zahlreiche Schriftsteller und Dichter beeinflusst, darunter auch große Namen wie Leo Tolstoi und Fjodor Dostojewski.